Gewässer-Steckbrief: Rhein
Der Morgenreif-Gewässer-Steckbrief zum Rhein
Schon krank wenn man mal darüber nachdenkt das der Rhein 1.232,70 Kilometer lang ist.
Wenn man dazu betrachtet das der Rhein zu den verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt gehört, wird einem schnell klar das wir hier Möglichkeiten über Möglichkeiten haben unserem Hobby nachzugehen.
Die Quelle des Rhein und sein Verlauf
Fangen wir mal an der Quelle an: Das Quellgebiete liegt im Schweizer Kanton Graubünden. Ab dem Zusammenfluss der beiden Hauptquelläste Vorderrhein und Hinterrhein fließt er an der Grenze zu Lichtenstein und Österreich entlang und wird zum Alpenrhein. Als Alpenrhein fließt er dann in den Bodensee. Als Seerhein verlässt er den Bodensee und fließt als Hochrhein bis zur Grenzen zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland. Bis zu diesem Punkt hat er bereits 376 Kilometer hinter sich gelegt. Nun bildet er die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Alleine die Strecke in Deutschland beträgt 695,5 Kilometer.
Der Rhein in Deutschland
Hier zu Lande durchquert er etliche große Städte wie Karlsruhe, Mannheim, Mainz und Wiesbaden (Hochrhein). Als Mittelrhein und Niederrhein sucht er sich seinen Weg durch Koblenz, Bonn, Köln, Düssledorf und Duisburg. Schließlich verlässt der Rhein Deutschland in Richtung Niederlande und wird zum Deltarhein welcher sich in drei Mündungsarme aufteilt.
Lek, Waal und Ijsel münden letztlich in die Nordsee wo der Rhein dann nach 1.232,70 Kilometern zum erliegen kommt.
Wenn man vor lauter Wasser die Hot Spots nicht sieht
Vielen Anglern wird schon Angst und Bange wenn sie nur daran denken an solch einem rießigen Gewässer Angeln zu gehen. Dabei sind die Hot Spots immer die gleichen. Der Rhein hat mal mehr und mal weniger Bodenstruktur. Wenn er in ruhigen, sehr langsamen oder fast stehenden Bereichen viel Vegetation hat, kann er in anderen Bereichen einfach nur einen sandigen oder steinigen Grund haben.
An diesen Plätzen mit wenig Struktur unter Wasser finden wir wiederrum andere Fischarten häufiger als an Spots mit viel Bodenstruktur.
Buhnen und Hafeneinfahrten sind zum Beispiel Bereiche welche am Grund wenig Verstecke zu bieten haben, hier sind dann die Strömung und die strömungsberuhigten Bereiche entscheidend.
Auch Fahrrinnen, Kanten und Steinpackungen zählen zu den absoluten Hotspots. Warmwassereinläufe mit ausgespülten Gumpen und Wehre bieten dem Fisch viele Möglichkeiten sich zu verstecken, liefern Sauerstoff und Nahrung.
Bleib bei unserer Rhein-Serie am Ball
Wenn du mehr zu den HotSpots am Rhein erfahren möchtest und du dich dafür interessierst, welche Fischarten dort zu finden sind und wie man sie am besten auf die Schuppen legt, dann bleib dran und verfolge uns hier weiter. Am Besten abonnierst du unseren Newsletter (weiter unten) und folgst uns auf Facebook oder Instagramm.
Wir werden in den nächsten Wochen einige Artikel zum Rhein veröffentlichen.