Angeln in der Stadt

Fische direkt vor deiner Nase

Angeln in der Stadt? Warum eigentlich nicht! Für viele Menschen ist das Angeln nicht nur ein Hobbie, sondern eine Herzensangelegenheit. Nur wo kann man angeln ohne hunderte Kilometer zu fahren oder doch wieder am Forellensee zu stehen. Gerade für urban lebenden Petrijünger ist es teilweise nicht möglich entsprechende Stellen zu finden, die interessant sind. In den letzten Jahren hat sich das sogenannte Street-Fishing etabliert. Der extravagante Name steht schlicht für Angeln in der Stadt: Urbanität, wenig Ausrüstung und jede Menge Spaß.

Neue Perspektiven beim Angeln in der Stadt

Neues Entdecken und die Stadt in einem anderen Blickwinkel sehen

Bei mir in der Region sind alle interessanten Flüssen oder Bäche in fester Hand. Zumeist gibt es einen ansässigen Sportfischerverein, der ein Stück über Jahre gepachtet hat und für die Bewirtung des Gewässers sorgt. Allerdings ist es bei den meisten Strecken möglich eine Tageskarte für bis zu 25 Euro zu erstehen. Keine günstige Angelegenheit, wenn man davon ausgeht das ein Fisch hier, im Gegensatz zur Teichanlage, nicht garantiert ist. Jeder der schon einmal an einer Teichanlage war,  weiß wie das Wort Garantie in diesem Kontext zu verstehen ist. Die Chance einen Fisch zu landen ist deutlich größer. In den letzten Jahren hat mich diese Angelei süchtig gemacht, nicht nur lernt man eine Menge über die Köderführung, Spots und verbessert seine Fähigkeiten, nein man lernt seine Heimat in einem ganz anderen Blickwinkel kennen. Oftmals habe ich schon im oder am Wasser gestanden und: „Wow!“ gedacht. Hinter jeder Ecke eine neue Überraschung!

Angeln in der Stadt - Ein altes Wehr

Ausrüstung fürs Angeln in der Stadt

Leicht gewinnt!

Zumeist angeln wir mit der Wathose. Die Nähe zum Fisch und die vereinfachte und schonende Landung eines Fisches ist einfach unschlagbar. Natürlich gibt es auch Gewässer, an denen das Waten unmöglich oder sogar verboten ist, dies ist im Einzelfall zu klären.

Rute

Als Rute kommen für mich nur kurze Spinnruten bis 2,20 in Frage, alles andere ist bei sehr stark bewachsenen Flüssen nur lästig. Beim Wurfgewicht und der Aktion, ist es eine persönliche Vorliebe. Ich fische im Moment eine semiparabolische Rute mit WG bis 7g und einer Solid-Tip Spitze. Allgemein, aber lieber eine Rute mit etwas stärkerem Rückgrat fischen, denn wer schonmal eine Bachforelle mit 45+ cm an der Angel hatte weiß wie viel Dampf diese Schönheiten haben. Natürlich ist dies auch von der Strömung abhängig, ich fische meist in ruhigen Bachläufen.

Schnur und Rolle

Bei Schnur und Rolle greife ich immer zu etwas höherpreisigen Varianten. Eine 1000er oder 2500er mit einer geflochtenen Schnur bis max. 7 kg Tragkraft reicht! Solltet ihr schon wissen, was euch auf der Strecke erwartet kann man die Tragkraft auch entsprechend verringern.

Köder

Die Köderwahl und restliche Ausrüstung wie Kescher, ist persönliche Präferenz. Ich fische am Anfang immer einen Spinner, mit dem kann ich alles probieren und bei einem Hänger schmerzt es nicht so sehr, wenn er abreißt.

Abschließend kann ich euch nur empfehlen euch über das Gewässer zu informieren und es zu testen. Das Angeln in der Stadt ist eine großartige Erfahrung!

Viel Spaß, Tight Lines und Petri Heil Nils

Von: |Veröffentlicht: Samstag, September 26, 2020|Kategorien: Allgemein|0 Kommentare|
Mein Name ist Nils und ich bin 25 Jahre alt. In den Bereichen: Meeresangeln vom Ufer, Raubfischangeln mit Hardbaits, Forellenangeln und dem Renkenfischen fühle ich mich zuhause. Ich freue mich auf den Kontakt zu dir!

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